Ein Gedicht am Podest der Freiheitsstatue heißt die willkommen, die sich danach sehnen, endlich wieder frei zu atmen. In der Bibel verbindet Gott unsere Freiheit immer auch mit Verantwortung für andere, um ihnen zu helfen, frei zu atmen. Gedanken dazu von Propst Volker Mantey.
Noch einmal schnell zurückgeschaut, bevor es 2025 mit viel neuer Musik weitergeht. Wir nutzen die Gelegenheit zu einem kleinen "Best of" des vergangenen Jahres: mit Manu Chao, Liana Flores, The Joy, dem Oddgeir Berg Trio und dem Gitarrenwunderkind Marcin.
Der Gitarrist der Gen Z ist Marcin Patrzałek aus dem polnischen Kielce. In den Social Media ist der 24jährige mit dem ungewöhnlichen Gitarrenstyle ein Phänomen - und spielt exzellent.
Der Grassroots-Revolutionär Manu Chao hat sich nach langer Pause letztes Jahr mit dem durch und durch optimistischen Album "Viva tu" zurückgemeldet: Manu glaubt fest daran, dass auch wir Einzelnen etwas bewirken können.
The Joy aus Südafrika haben uns mit ihrem Acapella-Gesang wohlige Gänsehaut gemacht. Chapeau: ihre perfekten Harmonien haben sie live und ohne Overdubs eingesungen.
Das und noch mehr - auf unserer strikt subjektiven Bestenliste.
Orry Mittenmayer hatte einen unfairen Job: Er hat für große Lieferdienste Essen ausgeliefert - auf dem Fahrrad, für neun Euro die Stunde. In seinen Acht-Stunden-Schichten ist er bis zu 110 Kilometer gefahren - bei Kälte, Schnee oder Eis auf den Straßen. Auf eigenes Risiko, auf dem eigenen Fahrrad, wenn etwas kaputt ging, ging das auf seine Kosten.
Eckhart Nickel kommt aus Frankfurt, er ist Schriftsteller und Journalist, er hat früher beim Zeitgeist Magazin Tempo geschrieben, von Kathmandu aus hat er eine Literaturzeitschrift herausgegeben. Er schreibt Reiseberichte und Feuilletons für große Tageszeitungen, und das ist längst nicht alles.
(Wdh. vom 14.10.2024)
Jeden zweiten Donnerstag präsentieren wir an dieser Stelle alte und neue Aufnahmen aus den Bereichen Blues, Jazz, Swing, Rhythm'n'Blues, Soul und Country: Graceland, Memphis, Mississippi Bluestrail - Elvis zum 90. (Sendung vom 2.1.)
Mit guten Vorsätzen gehen viele ins neue Jahr. Ein Ratschlag für ein besseres Leben verbirgt sich auch in der Jahreslosung 2025, über die Propst Volker Mantey nachdenkt.
„Fisch zu viert“ von Wolfgang Kohlhaase und Rita Zimmer ist ein echtes Kammerspiel: Drei Schwestern und ihr treuer Diener Rudolf leben seit Jahren zusammen unter einem Dach. Doch das einst harmonische Miteinander beginnt zu bröckeln, denn Rudolf weiß mehr über die Schwestern, als diesen lieb ist.
Als Rudolf plötzlich Forderungen stellt, entspinnt sich ein tödliches Intrigenspiel, das in einem grotesken Finale gipfelt. Das Stück behandelt mit bissigem Humor Themen wie Gier, Moral und Macht - und hält Sie bis zur letzten Minute in Atem.
Mit Adelheid Seeck, Elisabeth Wiedemann, Gisela Zoch und Richard Lauffen
Regie: Gert Westphal
hr/BR 1970 | 80 Min.
(Audio verfügbar bis 01.01.2026)
Das Lachen kann einem schon vergehen, besonders heute, am ersten Tag des Jahres. Wieder 365 Tage, die viel Unglück, politische Unruhen und Schicksalsschläge bereithalten können. Kann man bei so viel Ungewissheit lächeln? Dem Leben Humor entgegensetzen? Ja, findet Autor Michael Müller, und er hat dafür ein sehr gutes Vorbild gefunden. Eines, das seit Jahrhunderten lächelt, komme, was wolle.
Longevity (spr: longdschevity): so nennt sich die neue Sehnsucht nach einem möglichst langen Leben. Derzeit ein Megatrend. Möglichst gesund alt werden, und dabei so jung wie möglich aussehen: Für dieses Ideal ordnen Menschen ihr Leben nach rigorosen Routinen: Essen, Schlafen, Fitness. Doch das Streben nach größtmöglicher Langlebigkeit stellt nicht nur medizinische, sondern auch religiös-philosophische Fragen: Ist ewiges Leben wirklich noch eine Verheißung, wenn es aus dem Jenseits ins Diesseits übertragen wird?
Kirsten Dietrich hat sich mit den Sehnsüchten und den Ängsten rund um eine solche Lebenseinstellung beschäftigt.