2016 haben sich die Vereinten Nationen auf 17 so genannte „Ziele für nachhaltige Entwicklung“ geeinigt. Die Idee dahinter ist: Innerhalb von 15 Jahren, also bis 2030 soll es weltweit auf wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Ebene zur nachhaltigen Verbesserung der Lebensbedingungen kommen.
Aber es zeigt sich: Der Kampf gegen den Klimawandel, leergefischte Meere, Ausbreitung der Wüsten, Kriege oder Flüchtlingskrisen ist viel mühsamer als gedacht. Der Umbau in eine friedvolle, sozial ausgeglichene und ökologisch gesunde Zukunft ist ins Stocken geraten.
Forscher vor allem aus Skandinavien sagen: Der globale Wandel scheitert, wenn sich die innere Haltung der Menschen nicht ändert. Sie formulierten deshalb „innere Entwicklungsziele“, die „Inner-Development-Goals“.
In der Sendung Camino fragt Geseko von Lüpke was sich eigentlich ändert, wenn der Wandel von innen kommt.
Mit drei war’s das Schlagzeug, mit vier kam das Klavier dazu, mit zehn das Komponieren, mit 14 das Dirigieren. Und heute? Heute das Jonglieren. Denn wie bringt man all das unter einen Hut?! Frank Dupree schafft das, vielleicht weil er in der Musik keine Schubladen braucht. Einfach gute Musik machen, das ist für ihn das Wichtigste, ob im Jazztrio, als Dirigent oder Solist am Klavier. Dabei liebt er die unterschiedlichen Herausforderungen. Und was hat all das mit Trüffelsuche zu tun? Frank Dupree verrät es - in "Menschen und ihre Musik". Frisch serviert!
Schweden - Senegal - das ist die Achse, auf der wir uns heute u.a. bewegen. Aus Örebrö kommt die Jazzflötistin Annarella Sörlin. Django Diabaté lebt in Dakar und ist ein Meister auf der westafrikanischen Ngoni-Harfe. Gegensätze? Ziehen sich an!
Die beiden bringen ihre musikalischen Welten in Einklang zwischen westafrikanischer Tradition, skandinavischem Folk und der Freiheit des Jazz.
Außerdem: Noch mehr Musik grenzenlos mit Vladimirska aus Polen, Oum aus Marokko, Ladino-Klänge mit dem Kedem Ensemble oder auch a cappella mit den Latvian Voices.
Weihnachtslieder gehören zum Fest der Liebe wie Tannenbaum und Lebkuchen. Viele folgen einem festen Bau-Prinzip. Man kann mit ihnen wie die Gruppe „Wham!“ über Jahrzehnte sogar Millionen verdienen. Aber die Dauerbeschallung mit den Ohrwürmern kann auch richtig nerven. Wir schauen im „Tag“ auf die poppigeren und klassischen Versionen, auf Sehnsucht und Wärme, die sie spenden, auf Rudelsingen und das Gemeinschaftsgefühl, das Singen in der Gruppe stiftet, mit hr-Moderator Tobias Kämmer, der jedes Jahr im Dezember mit tausenden Fans Weihnachtslieder singt, mit Reinhard Röhrs von „Die Experten“, die Swinging Christmas auf die Bühne bringen, mit dem Musikwissenschaftler Jan Hemming von der Uni Kassel, dem Frankfurter Bezirkskantor und Kirchenmusiker der Liebfrauenkirche Peter Reulein und Emanuel Scobel vom Thomanerchor Leipzig.
Podcast-Tipp: Der Krimi-Adventskalender
Ein bisschen Leichtigkeit in der Vorweihnachtszeit gefällig? Dann empfehlen wir Ihnen „Tod unter Lametta“
Im di...
Isabelle Graw hat ein Buch über eine unsympathische Frau geschrieben. Diese Frau ist: Isabelle Graw. So könnte man den Doppelkopf ankündigen, um Aufmerksamkeit zu erregen. Ganz falsch ist das nicht.
Die franko-algerische Sängerin, Cellistin und Songschreiberin Nesrine ist eine Geschichtenerzählerin unserer Zeit, eine 'Scheherazade' wie aus 1001 Nacht.
"Kan Ya Makan" heißt ihr neues Album - Es war einmal… Songs nicht zuletzt über den Gewinn und die Chancen von Migration. Gelebte grenzenlose Musik!
Außerdem u.a. an der Hörbar dabei: Valdis Muktupavels aus Lettland, Maltosh aus Frankreich, Habib Koité aus Mali und The Ukulele Orchestra of Great Britain!
Der aus der Wetterau stammende Medizinprofessor Eckhard Frick ist einer der namhaftesten deutschen Vertreter des "Spiritual Care". Dabei handelt es sich um ein neues Fachgebiet der Medizin, bei der der Patient im Hinblick auf seine spirituellen Bedürfnisse beachtet wird. Eckhard Frick ist außerdem Theologe und Priester, er gehört dem Jesuitenorden an.
Von der Sehnsucht nach Freiheit handeln die Spirituals der schwarzen Sklaven in den USA. Sklavenchöre, die gegen die Knechtschaft aufbegehren, gibt es aber auch schon in Rossinis "Italienerin in Algier" oder in Verdis "Nabucco". Ihre Tänze zeigen die Ausgebeuteten in Opern von Mussorgsky und Rameau oder in den Cakewalks von Claude Debussy. Von den Flüssen Babylons bis zu den Baumwollfeldern Amerikas schallt der Ruf nach Freiheit. Eine Sendung zum Internationalen Tag zur Abschaffung der Sklaverei am 2. Dezember.
Heute gibt’s eine "Roda" an unserer Hörbar? Eine was? Eine Jam-Session mit lauter Chorãos, Choro-Spielerinnen und Spielern, in unserem Fall aus Brasilien und Berlin. Eine von ihnen ist Rosa Morena Russa, mit richtigem Namen Kateryna Ostrovska und deutsch-ukrainische Sängerin und Komponistin.
Seit vielen Jahren ist sie dem brasilianischen Choro verfallen, der nicht nur Musik, sondern vor allem Lebensart ist: Menschen vieler Kulturen zu einer Roda zusammen zu bringen! Rund um unsere Hörbar!
Außerdem dabei: Angélique Kidjo, Hazmat Modine, Ranarim oder Paul Hankinson u.v.m.